LandSTRICHE
Das Teufelsmoor. Interpretationen einer heimatlichen Landschaft.
Ein Baum, Waldstücke, ein durchgepflügter Acker, Luft voll mit Wasser, Stoppeln auf dem Feld und bühnenreifes Himmelsleuchten. Ein Spiegelkabinett aus Flüssen und Pfützen, Gräben wie Silberstreifen, Vollmond … und dann auch noch Birken. Jeder Grashalm eine Provokation für den freien Blick. Zaunpfähle voll von Bedeutung. Eine große weite Fläche Zeit.
Zeichen und Striche konstruieren eine Landschaft mit viel Nichts zwischen Wiesen und Himmel. Horizont so weit das Auge reicht. Das Nichts wird verwässert, bewölkt, verstellt, der Blick findet Halt.
Die Protagonisten so alt wie die Landschaft selbst.
Gräben verokern, werden orange. Kleine Blätter im Wasser wie Konfetti. Der Winter feiert Karneval.In den mit Bitumen gemalten Bildern benutzt die Malerin die ganze farbige Bandbreite dieses Materials um Acker, Gestrüpp und Vollmond in tiefem Braun zu zeigen. Ein Braun so schwarz, bedrohlich und düster wie das Moor selbst. Dünn aufgetragen verleiht das Bitumen den Äckern, Pfützen und Bäumen eine warm leuchtende Transparenz und sie erglühen im letzten Licht des Tages.Heimelig sind ihre Bilder nicht, aus ihnen klingt oft auch eine Schwere. Bäume scheinen Fangarme zu haben, Verschwommenheit und Verwischung wie ein gehetzter Blick. Orientierungslosigkeit im Unterholz. Der Hochstand als Ort des lauernden Todes.Birte Hölscher malt authentisch und interpretiert ihre heimatliche Landschaft aus ungewöhnlichen Blickwinkeln, voller Empathie und wissendem Strich.„So wie die ersten Siedler dem Teufelsmoor das Land zum Leben unter Einsatz all Ihrer Kraft abgerungen haben, so fühle ich mich beim Malen. Ich ringe der Landschaft die Bilder ab.“
Zeichen und Striche konstruieren eine Landschaft mit viel Nichts zwischen Wiesen und Himmel. Horizont so weit das Auge reicht. Das Nichts wird verwässert, bewölkt, verstellt, der Blick findet Halt.
Die Protagonisten so alt wie die Landschaft selbst.
Gräben verokern, werden orange. Kleine Blätter im Wasser wie Konfetti. Der Winter feiert Karneval.In den mit Bitumen gemalten Bildern benutzt die Malerin die ganze farbige Bandbreite dieses Materials um Acker, Gestrüpp und Vollmond in tiefem Braun zu zeigen. Ein Braun so schwarz, bedrohlich und düster wie das Moor selbst. Dünn aufgetragen verleiht das Bitumen den Äckern, Pfützen und Bäumen eine warm leuchtende Transparenz und sie erglühen im letzten Licht des Tages.Heimelig sind ihre Bilder nicht, aus ihnen klingt oft auch eine Schwere. Bäume scheinen Fangarme zu haben, Verschwommenheit und Verwischung wie ein gehetzter Blick. Orientierungslosigkeit im Unterholz. Der Hochstand als Ort des lauernden Todes.Birte Hölscher malt authentisch und interpretiert ihre heimatliche Landschaft aus ungewöhnlichen Blickwinkeln, voller Empathie und wissendem Strich.„So wie die ersten Siedler dem Teufelsmoor das Land zum Leben unter Einsatz all Ihrer Kraft abgerungen haben, so fühle ich mich beim Malen. Ich ringe der Landschaft die Bilder ab.“